Wirtschaft

Absatzplus von 44 Prozent Huawei legt Umsatzsprung hin

Smartphones von Huawei werden auch in Europa immer beliebter.

Smartphones von Huawei werden auch in Europa immer beliebter.

(Foto: kwe)

Mehr als 100 Millionen Handys hat der chinesische Konzern Huawei im vergangenen Jahr verkauft. Während das Geschäft für andere Hersteller schwächelt, prescht Huawei vor - und das nicht nur in Asien.

Florierende Geschäfte mit Smartphones haben dem chinesischen Technologiekonzern Huawei das größte Umsatzplus seit sieben Jahren beschert. 2015 stiegen die Erlöse um 37 Prozent auf umgerechnet 54 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte, das auch zu den weltweit führenden Netzwerkausrüstern zählt.

Mit einem Absatzplus von 44 Prozent konnte Huawei als erster chinesischer Hersteller mehr als 100 Millionen Smartphones in einem Jahr verkaufen, während der Markt insgesamt schwächelte. Gefragt waren die Geräte vor allem in der Heimat und in Westeuropa. Der Nettogewinn wuchs um 32 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro.

Der Netzwerkausrüster profitierte auch vom Ausbau des 4G-Handynetzes in China. 2015 investierte Huawei 15 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen strebt an, seinen Umsatz bis 2018 jährlich um rund 10 Prozent zu steigern. Der chinesische Konzern ist in mehr als 170 Ländern und Regionen aktiv und macht mehr als zwei Drittel seines Geschäfts außerhalb Chinas.

Vor allem der südkoreanische Apple-Rivale Samsung hatte zuletzt die erstarkte Konkurrenz chinesischer Billiganbieter wie Huawei, Lenovo und Xiaomi zu spüren bekommen. Huawei will aber auch zunehmend mit Premium-Geräten punkten.

Quelle: ntv.de, bdk/rts/dpa

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