Wirtschaft

Fertighäuser jetzt ohne Mängel Ikea startet zweiten Versuch

Es kann weitergebaut werden.

Es kann weitergebaut werden.

(Foto: dpa)

Wem die Möblierung nicht genug ist, der kann sich jetzt endlich ein ganzes Haus aus Ikea bauen. Nachdem die Stiftung Warenhaus mit einer Mängelliste den Bau der Ikea-Fertighäuser im vergangenen Jahr gestoppt hatte, startet das Unternehmen nun wieder durch. Die Mängel seien behoben worden, heißt es.

Ikea startet einen neuen Versuch mit Fertighäusern: Von der Stiftung Warentest im vergangenen Jahr kritisierte Mängel an Ikea-Fertighäusern seien behoben worden, teilte die deutsche Ikea-Zentrale mit und verkündete den Beginn der Baumaßnahmen. Demnach werden jetzt die ersten acht Reihenhäuser in Wiesbaden-Auringen gebaut. Sie sollen im Spätsommer bezugsfertig sein. Weitere neun Reihenhäuser in Holzrahmenbauweise und zwölf Wohnungen seien in Offenbach geplant.

Gleich mitnehmen und selber zusammenbauen geht aber noch nicht.

Gleich mitnehmen und selber zusammenbauen geht aber noch nicht.

(Foto: dpa)

Einen ersten Anlauf hatte die schwedische Möbelmarktkette im Mai vergangenen Jahres gestoppt, nachdem Stiftung Warentest gravierende bauliche und vertragliche Mängel festgestellt hatte. Diese Kritik, wie etwa die lange vertragliche Bindung an einen Energieversorger, sei berechtigt gewesen, erklärte IKEA-Sprecherin Sabine Nold. Diese Mängel seien nun aber alle abgestellt worden.

Laut IKEA hat das Modell "Immeln" eine Wohnfläche von 135 Quadratmeter und kostet einschließlich Grundstück ab 265.500 Euro, "Frikken" mit 111 Quadratmeter kommt auf 204.500 Euro. Dem Unternehmen zufolge gibt es in Skandinavien und Großbritannien bereits rund 4000 der energieeffizienten "BoKlok"-Fertighäuser. BoKlok wurde den weiteren Angaben zufolge Mitte der 90er Jahre von IKEA und dem schwedischen Bauunternehmen Skanska gegründet. Lizenzpartner in Deutschland ist die Bien-Zenker AG im hessischen Schlüchtern.

Quelle: ntv.de, AFP

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