60 Millionen im Jahr 2020 Immer mehr Millionäre
04.05.2011, 10:36 Uhr
(Foto: REUTERS)
Bis 2020 wird die Zahl der Dollar-Millionäre noch einmal um zwei Drittel zunehmen. Das geht aus einer Untersuchung in 25 Staaten hervor. Das Vermögen, das diese Bevölkerungsgruppe dann auf sich konzentriert, wird mehr als doppelt so groß sein wie bisher.

Der indische Textil-Millionär Arun Nayar mit der britschen Schauspielerin Liz Hurley in gemeinsamen Zeiten.
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Die Reichen werden reicher und es wird mehr von ihnen geben: Laut einer Studie über Dollar-Millionäre von Deloitte LLP wird deren Zahl allein in den Industriestaaten bis 2020 um zwei Drittel auf 55,5 Millionen steigen.
In den Schwellenländern wie China, Brasilien oder Indien werde sie sich auf zehn Millionen verdoppeln, lautet das Ergebnis einer Untersuchung in 25 Staaten. Die Gesamtsumme der von diesen Familien gehaltenen Werte werde in diesem Zeitraum auf 202 Bill. US-Dollar von jetzt 92 Bill. ansteigen. Damit werden die meisten reichsten Familien nach wie vor in den Industriestaaten zu finden sein, hieß es weiter.
Hochburg in den USA
Daher dürften Vermögensverwalter trotz ihrer Besessenheit mit den Schwellenländern nicht ihre Heimatmärkte aus den Augen verlieren, erklärte der Deloitte-Vertreter Andrew Freeman. Denn weiterhin dürfte es in den USA die meisten Millionäre geben: In den kommenden neun Jahren werde sich die Zahl der entsprechenden US-Haushalte auf 20 Millionen verdoppeln.
Der durchschnittliche Millionär in Indien werde jedoch reicher sein als sein amerikanisches Gegenstück. Mit einer Vermögenssumme von 3,6 Bill. US-Dollar lande China bis 2020 unter den zehn reichsten Staaten. Und schon bis 2015 könnte Singapur die Schweiz mit 4,5 Mio. -US-Dollar als das Land mit dem größten Durchschnittsvermögen eines Millionärs ablösen.
Quelle: ntv.de, rts