Wirtschaft

iTunes-Kartellstreit Jobs muss antanzen

Steve Jobs

Steve Jobs

(Foto: picture alliance / dpa)

Im Kartellstreit um Apples Musikladen iTunes muss Konzernchef Steve Jobs trotz krankheitsbedingter Auszeit vor Gericht aussagen.

Die Anwälte des iTunes-Konkurrenten RealNetworks dürfen Jobs zwei Stunden lang zu Software-Änderungen im Oktober 2004 befragen, die das Abspielen von RealNetworks-Liedern auf Apples iPods verhinderten, entschied Richter Howard Lloyd vom US-Bezirksgericht Nord-Kalifornien. Jobs habe ein "einzigartiges und einmaliges Wissen aus erster Hand über Apples Software-Updates", erklärte der Richter in seiner Anordnung.

In dem Verfahren wird Apple vorgeworfen, mit der iTunes-Software eine Monopolstellung bei tragbaren, digitalen Abspielgeräten und Musik-Downloads aufgebaut zu haben.

Jobs nimmt seit Ende Januar eine krankheitsbedingte Auszeit, die immer wieder Spekulationen über seinen endgültigen Abschied von Apple auslöst. Als er Anfang März dennoch die neue Version des Tablet-Computers iPad in San Francisco vorstellte, gab allein sein Auftritt den Apple-Aktien einen Schub.

Quelle: ntv.de, rts

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