Wirtschaft

Schwarze Zahlen trotz Krise Loewe hält sich wacker

Der Unterhaltungselektronikhersteller Loewe hat die Wirtschaftskrise bislang gut gemeistert. Nach einem Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten um 15 Prozent auf 220,4 Mio. Euro rechnet das Unternehmen für das vierte Quartal mit einem deutlichen Wachstum.

Weiterhin heiß begehrt: Fernseher von Loewe.

Weiterhin heiß begehrt: Fernseher von Loewe.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

"Loewe schreibt auch in den ersten neun Monaten 2009 schwarze Zahlen und ist gegen den allgemeinen Branchentrend profitabel", erklärte Vorstandschef Frieder C. Löhrer in Kronach zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 4,6 Mio. Euro (Vorjahr: 20,5 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr rechnet die Loewe AG mit einem Umsatzrückgang um 25 Mio. auf rund 350 Mio. Euro. Nach dem Rekordergebnis von 28,5 Mio. Euro im Vorjahr soll das Ebit im laufenden Jahr bei zwölf Mio. Euro liegen.

Der Export litt auch im dritten Quartal unter den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen in Teilen Europas, insbesondere auf dem wichtigen Markt Spanien. Während das Auslandsgeschäft um 18 Prozent auf 26,2 Mio. Euro zurückging, stieg der Umsatz in Deutschland um sieben Prozent auf 50,4 Mio. Euro.

Loewe will den Angaben zufolge seine Premiumstrategie weiter ausbauen und seine hochwertigen Home Entertainment Systeme konsequent preisstabil vermarkten. Zum langfristigen Erfolg soll auch eine neue Audio-Video-Anlage beitragen. Die Markteinführung des Mediacenters musste wegen Lieferschwierigkeiten bei externen Kooperationspartnern auf das zweite Quartal 2010 verschoben werden.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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