Wirtschaft

Lkw-Absatz bricht ein MAN hat zu kämpfen

Für den Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN ist angesichts weiter dramatisch sinkender Lkw-Verkäufe kein Ende der Talfahrt in Sicht. Der Lkw-Markt sei weiter sehr schwach, sagte der Vorstandsvorsitzende Håkan Samuelsson auf einer Investorenkonferenz in Frankfurt am Main.

Massiver Sparkurs.

Massiver Sparkurs.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Das einzige Wachstum verzeichneten die Münchener demnach in Lateinamerika. MAN hatte zu Jahresbeginn das Geschäft mit schweren Lkw in Brasilien vom Großaktionär Volkswagen übernommen und erhofft sich dadurch Einsparungen von 50 Mio. bis 70 Mio. Euro pro Jahr. Die einstige Volkswagen-Tochter wird ab dem zweiten Quartal in den Büchern berücksichtigt. Während sich die Kunden mit Lkw-Bestellungen zurückhielten, sei das Geschäft mit Dieselmotoren - etwa für Kraftwerke - und Turbomaschinen stabil, sagte Samuelsson.

MAN hatte aufgrund der schwierigen Situation in der Branche bereits einen verschärften Sparkurs angekündigt. Durch Produktionskürzungen, Kurzarbeit, den Abbau von Leiharbeitern und deutlich reduzierten Investitionen sollen die Kosten im Kerngeschäft mit Nutzfahrzeugen im laufenden Jahr um eine halbe Mrd. Euro sinken. Davon sollen 300 Mio. Euro in der Produktion eingespart werden. Mit dem Sparprogramm liege MAN voll im Plan, sagte Samuelsson.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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