Wirtschaft

China Eastern investiert in Motoren Milliardenauftrag für Rolls-Royce

Zwei Rolls-Royce-Techniker überprüfen im Mechanical Test Operation Centre (MTOC) im barndenburgischen Dahlewitz eine Triebswerksschaufel in einer Vakuumkammer.

Zwei Rolls-Royce-Techniker überprüfen im Mechanical Test Operation Centre (MTOC) im barndenburgischen Dahlewitz eine Triebswerksschaufel in einer Vakuumkammer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der nach der Explosion eines A380-Triebwerks stark unter Druck stehende Hersteller Rolls-Royce hat einen Milliarden-Auftrag in China ergattert. Die chinesische Fluggesellschaft China Eastern bestellte bei Rolls-Royce die Motoren für 16 Airbus-Maschinen vom Typ A330, wie das britische Unternehmen mitteilte.

Der Auftrag habe einen Wert von 1,2 Mrd. US-Dollar (860 Mio. Euro). Der britische Premier David Cameron ist auf einem Staatsbesuch in China und hofft auf zahlreiche weitere Verträge zwischen chinesischen und britischen Firmen.

Rolls-Royce ist auch der Hersteller der Triebwerke des Airbus A380 der australischen Fluggesellschaft Qantas, der in Singapur notlanden musste. Eines der vier Triebwerke war kurz nach dem Start explodiert. Airbus und Rolls-Royce suchen seither nach der Ursache. Qantas vermutet ein "Material- oder Designproblem" und macht damit Rolls-Royce für den Unfall verantwortlich. Am Freitag musste auch eine Boeing 747 von Qantas nach Singapur zurückkehren. Grund war der Ausfall eines Triebwerks, das ebenfalls von Rolls-Royce stammte. Der Kurs des Unternehmens an der Londoner Börse ist seit diesen beiden Vorfällen stark eingebrochen.

Quelle: ntv.de, AFP

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