Wirtschaft

Blei im Spielzeug Millionenstrafe gegen Mattel

Der US-Spielzeugkonzern Mattel und seine Tochter Fisher Price müssen wegen Blei-belastetem Spielzeugs aus China 2,3 Mio. Dollar Strafe zahlen. Dies ist die bislang höchste gegen einen Spielzeughersteller verhängte Strafe der US-Verbraucherschutzkommission.

Der US-Spielzeugkonzern Mattel und sein Tochterunternehmen Fisher Price müssen wegen Blei-belastetem Spielzeugs aus China 2,3 Millionen Dollar (umgerechnet 1,7 Millionen Euro) Strafe zahlen. Darauf verständigte sich der Konzern nach einem Bericht der Wirtschaftsagentur Bloomberg mit der US- Verbraucherschutzkommission CPSC. Die bislang höchste von der Kommission gegen einen Spielzeughersteller verhängte Strafe umfasse 95 Spielzeugmodelle, vom Zubehör für Barbie-Puppen bis zum Plastikauto, sagte CPSC-Sprecher Scott Wolfson.

Die US-Verbraucherschützer beanstandeten 95 Spielzeuge von Mattel.

Die US-Verbraucherschützer beanstandeten 95 Spielzeuge von Mattel.

(Foto: AP)

"Diese Strafe soll den Spielzeugherstellern als Hinweis dienen, dass die CPSC der Sicherheit der Kinder verpflichtet ist», erklärte der Vorsitzende der Kommission, Thomas Moore.

Mattel und Fisher Price hatten den Angaben zufolge von September 2006 bis August 2007 mehr als zwei Millionen Spielzeuge mit erhöhtem Bleigehalt aus China importiert. Nach Bekanntwerden der Schwermetall- Belastung hatte der Konzern weltweit Rückrufaktionen gestartet.

Quelle: ntv.de, dpa

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