Wirtschaft

Hannover und Falkensee Schreibwarenhersteller Pelikan schließt Standorte

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Der Pelikan-Standort Falkensee bei Berlin soll schließen

Der Pelikan-Standort Falkensee bei Berlin soll schließen

(Foto: picture alliance / Sascha Steinach/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Geschichte des Unternehmens Pelikan geht bis ins Jahr 1832 zurück. Damals wurde es in Hannover gegründet. Inzwischen hat ein französischer Konkurrent im Betrieb das Sagen. Und der zückt nun den Rotstift. Zwei von drei Standorten werden geschlossen. Die Hälfte der Belegschaft ist davon betroffen.

Beim Schreibwarenhersteller Pelikan sollen nach der Übernahme durch den französischen Konkurrenten Hamelin die Standorte in Hannover und Falkensee bei Berlin dichtmachen. Die Pelikan Vertriebsgesellschaft werde ihren Betrieb zum Jahresende einstellen und die beiden Standorte dann schließen, teilte der französische Mutterkonzern mit. Den Vertrieb der Marken Pelikan und Herlitz wolle Hamelin ab 2025 selbst übernehmen.

Einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge sind von den Standortschließungen 250 der insgesamt rund 500 Arbeitsplätze bei Pelikan in Deutschland betroffen. Der Produktionsstandort im niedersächsischen Peine mit zuletzt rund 230 Mitarbeitern bleibe erhalten.

Das Unternehmen war 1832 in Hannover als Hersteller von Schreibtinte und Künstlerfarben gegründet worden. Die Produktion wurde 1973 nach Peine verlagert, Hannover blieb Vertriebsstandort. Hamelin begründete den Schritt mit einer Verbesserung seiner Vertriebsstruktur. Hamelin hatte Pelikan im vergangenen Jahr übernommen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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