Wirtschaft

Nicht nur Holsten und Hannen Russen stehen auf Carlsberg

Carlsberg ist Marktführer in Russland, dank der Baltika-Brauerei in St. Petersburg.

Carlsberg ist Marktführer in Russland, dank der Baltika-Brauerei in St. Petersburg.

(Foto: picture alliance / dpa)

Carlsberg mischt im Konzert der weltgrößten Brauereikonzerne kräftig mit. Allerdings macht die Kaufzurückhaltung in Westeuropa aufgrund der Euro-Schuldenkrise auch dem dänischen Konzern zu schaffen. Einen Lichtblick liefert der russische Markt.

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Die größten Brauereikonzerne der Welt kämpfen aufgrund der Euro-Schuldenkrise zwar mit Absatzrückgängen in Westeuropa. Sie sind aber auch so breit aufgestellt, dass andere Regionen das Minus abfedern. Da macht auch der dänische Brauereikonzern Carlsberg keine Ausnahme.

Das operative Ergebnis von Carlsberg, in Deutschland etwa für die Marken Holsten, Astra, Lübzer, Hannen Alt und Feldschlösschen bekannt, sank im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 3,47 Mrd. Dänische Kronen (466 Mio. Euro), wie der Brauer mitteilte. Analysten hatten mit 3,84 Mrd. Kronen gerechnet.

Da Carlsberg den Marktanteil auf seinem wichtigsten Markt Russland weiter ausbauen konnte, bekräftigte der Konzern aber seine Jahresprognose. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen ein Ergebnis auf Vorjahresniveau von 9,82 Mrd. Kronen an. In Russland ist Carlsberg Teileigentümer der Baltika-Brauerei, die gleichnamige Marke ist Marktführer in Russland und Osteuropa.

Carlsberg ist nach Anheuser Busch-Inbev, SAB Miller und Heineken der viertgrößte Brauereikonzern der Welt. Neben den deutschen Marken ist das Unternehmen vor allen für sein gleichnamiges Bier und Tuborg bekannt. Carlsberg-Aktien verloren rund 3 Prozent.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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