Der US-Mobilfunkzulieferer Qualcomm hat seine Umsatzprognose für dieses Jahr gesenkt. Grund ist der Preiskampf bei Handys und die langsamere Erholung des Marktes.

Der Konzern rechnet für 2010 nur noch mit einem Umsatz zwischen 10,4 und elf Milliarden Dollar. Zuvor hatte Qualcomm 10,5 bis 11,3 Milliarden Dollar angepeilt. Die Ergebnisprognose bekräftigte der Konzern. Investoren fragten sich jedoch, ob dies zu halten ist. Qualcomm wollte den Umsatzrückgang mit Kostensenkungen wettmachen, erklärte Finanzchef William Keitel.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (per 27. Dezember) legte der Überschuss auf 841 Millionen Dollar von 341 Millionen Dollar im Vorjahresquartal zu. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge auf 2,67 Milliarden Dollar von 2,52 Milliarden Dollar.

Im laufenden zweiten Quartal werde der Umsatz zwischen 2,4 und 2,6 Milliarden Dollar betragen, hieß es weiter. Analysten waren dagegen von 2,75 Milliarden Dollar ausgegangen. Die Qualcomm-Aktie verlor daher nachbörslich knapp zehn Prozent.