Wirtschaft

Insiderhandel vermutet Razzia bei Conergy

Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung und Insiderhandel gegen Mitarbeiter der Hamburger Solarfirma Conergy.

Verantwortliche im Fokus der Justiz.

Verantwortliche im Fokus der Justiz.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung und Insiderhandel gegen Mitarbeiter der Solarfirma Conergy. Insgesamt 24 Büros und Wohnungen seien durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden, darunter auch in der Hamburger Firmenzentrale, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Wilhelm Möllers.

Anlass für die Ermittlungen gegen insgesamt elf Verdächtige seien zwei Strafanzeigen, die im vergangenen Herbst und im März bei der Staatsanwaltschaft eingegangen seien.

Der Anfangsverdacht richte sich gegen Verantwortliche des Unternehmens, darunter auch solche auf Vorstandsebene, sagte Möllers. Das Unternehmen habe Geschäftszahlen falsch dargestellt und unrichtige Ad-hoc-Mitteilungen an den Kapitalmarkt verbreitet. 

Eine Conergy-Sprecherin sagte, die Ermittlungen bezögen sich auf Vorgänge im Zeitraum 2006 bis April 2007. Gegen wen sich der Verdacht der Kursmanipulation im Einzelnen richtet, wollte sie nicht sagen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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