Bank bleibt im Rettungsprogramm Rückschlag für Lloyds
17.09.2009, 20:36 Uhr
Lloyds und FSA wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Die britische Finanzaufsicht FSA will die teilverstaatlichte Großbank Lloyds vorerst nicht aus dem Rettungsprogramm der Regierung entlassen. Das Geldhaus dürfe aus dem Programm zur Absicherung gegen Kreditausfälle erst dann austreten, wenn es eine erhebliche Summe an frischem Kapital aufgenommen habe, berichtete die "Times". Dies sei nach Einschätzung der FSA, dem Finanzministerium und der Bank of England aber nicht machbar. Lloyds und FSA wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Im März hatte Lloyds erklärt, 260 Mrd. Pfund (290 Mrd. Euro) an Schrottpapieren in das Regierungsprogramm abzuführen und dafür im Gegenzug dem Staat Aktien im Wert von 15,6 Mio. Pfund zu übergeben. Eine endgültige Entscheidungen über die Details war aber nicht getroffen worden. Vorigen Monat hieß es aus Industriekreisen, Loyds wolle durch eine Kapitalerhöhung an frisches Geld kommen und so die Abhängigkeit von der Regierung reduzieren.
Quelle: ntv.de, rts