Wirtschaft

Keine Entspannung in Sicht Russlands Automarkt bricht ein

Alltäglicher Stau in Moskau. Aber es werden deutlich weniger neue Fahrzeuge verkauft.

Alltäglicher Stau in Moskau. Aber es werden deutlich weniger neue Fahrzeuge verkauft.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für den krisengeschüttelten russischen Automarkt ist keine Erholung in Sicht. Der Absatz neuer Pkw und leichter Nutzfahrzeuge brach im Juni in Russland im Jahresvergleich um 29,7 Prozent ein, wie der Branchenverband AEB mitteilte. Im Vormonat war es mit 37,7 Prozent allerdings noch stärker nach unten gegangen.

"Es gibt überhaupt keinen Grund zur Entspannung, doch es gilt festzuhalten, dass das Tempo beim Volumenrückgang auf Jahressicht im Juni weniger dramatisch ausgefallen ist als in den Vormonaten seit Februar", sagte AEB-Vorsitzender Joerg Schreiber. "Die Lage könnte sehr viel schlimmer sein", erklärte er. Allerdings werde die Stimmung am Markt auch im restlichen Jahresverlauf gedämpft bleiben.

Im Juni wurden 140.161 neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Für das Gesamtjahr aktualisierte AEB die Absatzprognose auf 1,55 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Das entspricht einem Rückgang von 36 Prozent im Vergleich zu 2014.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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