Verkaufszahlen müssen steigen Sonys TV-Sparte setzt auf Masse
20.12.2010, 08:07 UhrKaum zu glauben, aber Sonys Fernsehgeschäft kommt nicht aus den roten Zahlen. Seit sechs Jahren folgt Minus auf Minus. Das soll sich endlich ändern: Der japanische Elektronikriese will durch höhere Verkaufszahlen, den Break even erreichen.
Der japanische Elektronikkonzern Sony strebt bei seinem schwächelnden Fernsehgeschäft im kommenden Geschäftsjahr 2011/12 höhere Verkäufe an. "Wenn wir in dem Geschäft einen Gewinn schreiben wollen, dann müssen wir die Zahl der verkauften Geräte erhöhen", sagte Hiroshi Yoshioka, zuständig für die Sparten TV, Kameras und Chips bei Sony. Das Absatzziel von 25 Millionen LCD-Fernsehern im laufenden Geschäftsjahr per Ende März werde der Konzern wohl etwas unterschreiten, erklärte er weiter.
Sony ist im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und profitierte dabei von der Restrukturierung der Elektroniksparte, der wichtigsten Sparte des Konzerns. Dazu hatte vor allem das Geschäft mit Computern und Spielkonsolen beigetragen. Sorgen bereitet Sony aber nach wie vor die Sparte mit dem Fernsehgeschäft.
Verluste bleiben
Seit sechs Jahren in Folge muss der Konzern mit Sitz in Tokio im Fernsehgeschäft einen Verlust melden. Auch für das laufende Jahr rechnen die Japaner mit roten Zahlen im Fernsehgeschäft. Hiroshi Yoshioka sagte weiter, das Weihnachtsgeschäft laufe planmäßig. Besonders in dem Wachstumsmärkten seien die Verkäufe robust.
Quelle: ntv.de, rts