Wirtschaft

Kunden kehren zurück Starbucks' Kaffee-Kasse füllt sich kräftig

Für drei Viertel der Einnahmen sorgen die amerikanischen Kaffeeliebhaber.

Für drei Viertel der Einnahmen sorgen die amerikanischen Kaffeeliebhaber.

(Foto: REUTERS)

Die US-Kaffeekette Starbucks überzieht die Welt mit ihren Filialen. Nach einer kleinen Schwächephase in manchen Regionen geht es nun wieder aufwärts. Vor allem in Asien wächst das Unternehmen. Doch auch in Europa läuft es rund.

Der Kaffeedurst der US-Amerikaner hält die Kette Starbucks munter. Zudem findet das Unternehmen auch in zuletzt schwächelnden Regionen wieder zurück in die Spur. So legten die Erlöse im ersten Geschäftsquartal zwischen Oktober und Ende Dezember auf Jahressicht um zwölf Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (rund 3,1 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen mitteilte. Unter dem Strich blieb mit 541 Millionen Dollar rund ein Viertel mehr.

Starbucks
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Wichtigste Region für Starbucks ist Amerika. Dort macht der Konzern drei Viertel seines Geschäfts. In großen Städten wie New York findet sich alle paar Blocks ein Laden. Doch am schnellsten wächst die Kette in der Asien-Pazifik-Region, in der die Hälfte der neu eröffneten Filialen liegt. Auch in Europa, dem Nahen Osten und Afrika läuft das Geschäft nach einem Durchhänger vor einem Jahr wieder rund.

Insgesamt kam Starbucks zum Jahreswechsel auf fast 20.200 Läden weltweit. Das waren rund 1900 mehr als im Jahr zuvor. Zudem kamen alleine von Oktober bis Dezember weltweit 417 neue Standorte hinzu, 64 davon in der Region Europa.

Kette plant 1500 neue Filialen

Im laufenden Geschäftsjahr will Starbucks weitere 1500 Läden hinzufügen und den Umsatz um mindestens zehn Prozent steigern. Konzernchef Howard Schultz bestätigte diese Prognose.

Zu Starbucks' Erfolgsrezept gehört, in neue Kategorien jenseits von Kaffee und Kuchen vorzustoßen. Die Kette kaufte einen Teehändler, eine Saftfirma und eine Großbäckerei. Unter dem Namen Verismo bieten die Amerikaner außerdem Kaffeemaschinen für Kaffeekapseln an. Dabei arbeitet Starbucks mit dem deutschen Hersteller Krüger aus Bergisch Gladbach zusammen.

Doch nicht alles gelingt: Bei abgepacktem Kaffee etwa verbrannte sich Starbucks die Finger. Das Unternehmen sollte nach dem Willen eines Schlichters annähernd 2,8 Milliarden Dollar an den US-Lebensmittelkonzern Mondelez zahlen. Die frühere Kraft Foods hatte in Lizenz Starbucks-Kaffee hergestellt und in Supermärkten vertrieben. Die beiden Firmen trennten sich jedoch im Streit und Mondelez verlangte eine Entschädigung.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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