Wirtschaft

Jetzt wird expandiert Starbucks verdient blendend

Der Durst auf Kaffee scheint ungebrochen: Starbucks macht gute Geschäfte. Konzernchef Schultz spricht von Rekordzahlen. Doch seine Prognosen enttäuschen den Markt.

Auch am Times Square in New York ist Starbucks zu finden.

Auch am Times Square in New York ist Starbucks zu finden.

(Foto: REUTERS)

Die US-Kaffeehauskette Starbucks will nach einer Phase der Kostensenkungen und der Schließung unrentabler Filialen nun wieder expandieren. Noch im laufenden Geschäftsjahr (per Ende September) sollten in den USA 100 und in Übersee 200 neue Geschäfte eröffnet werden, teilte der Konzern mit. 2011 sollen dann 500 weitere Filialen eröffnet werden, die meisten davon in Übersee.

Mit der Starbucks-Aktie ging es nachbörslich aber bergab. Denn das Unternehmen enttäuschte mit seinem Gewinn-Ausblick für das laufende und das kommende Geschäftsjahr. Zwar hob der Konzern seine Prognose für 2010 leicht auf 1,22 bis 1,23 Dollar pro Aktie an. Analysten waren aber bereits von 1,23 Dollar ausgegangen. 2011 erwartet Starbucks zwischen 1,36 und 1,41 Dollar Gewinn pro Aktie - Analysten hatten bereits 1,41 Dollar prognostiziert.

Im abgelaufenen Quartal traf der Konzern die Vorhersagen exakt. Der Gewinn stieg um 37 Prozent auf knapp 208 Mio. Dollar oder 27 Cent je Aktie, der Umsatz legte um neun Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar zu.

Es ist noch gar nicht lange her, dass der Konzern rote Zahlen schrieb. Starbucks waren eine zu rasche Expansion und die Wirtschaftskrise zum Verhängnis geworden. Der Konzern trat massiv auf die Bremse, schloss Filialen und sparte Kosten. Zudem senkte er die Preise für einfache Getränke.

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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