Wirtschaft

Plus 77 Prozent dank China Steiler Gewinn bei Posco

Peking kurbelt mit seinen staatlichen Konjunkturprogramme auch das Stahlgeschäft bei den Nachbarn an. Weil die Preise für Erz und Kohle in der Krise tüchtig abgerutscht sind, gehen bei dem Stahlschwergewicht Posco nun die Gewinne durch die Decke.

Welt aus Stahl: Posco zählt zu den weltgrößten Stahlproduzenten.

Welt aus Stahl: Posco zählt zu den weltgrößten Stahlproduzenten.

(Foto: REUTERS)

Dank der Erholung der Stahlnachfrage und sinkender Rohstoffkosten hat der größte südkoreanische Stahlkonzern Posco im Schlussquartal 2009 einen Gewinnsprung von 77 Prozent erzielt. Der Überschuss stieg von Oktober bis Dezember von 721 Mrd. Won im Verghleichszeitraum des Vorjahres auf 1,28 Billionen Won (etwa 786 Mio. Euro), teilte der weltweit viertgrößte Stahlkocher mit.

Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf knapp 7,3 Billionen Won zurück. In diesem Jahr will der Konzern die Stahlproduktion um 16,6 Prozent auf 34,4 Mio. Tonnen Stahl steigern und die Sachinvestitionen auf die Rekordhöhe von 9,3 Billionen Won hochschrauben.

Im Gesamtjahr 2009 sank angesichts der Weltwirtschaftskrise der Reingewinn um 28,7 Prozent auf 3,17 Billionen Won. Die Erlöse fielen um zwölf Prozent auf knapp 27 Billionen Won. Posco stellte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 29,5 Mio. Tonnen Rohstahl her. Im Gesamtjahr 2008 hatte der Stahlriese einen Ausstoß von 33,1 Mio. Tonnen verzeichnet.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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