Die Qualitätsmängel bei Toyota sind kein Einzelfall. Nach Honda schickt nun auch Suzuki Hunderttausende Autos in die Werkstätten. Bei Fahrzeugen der Volkswagen-Beteiligung brennt es ab und an.

Die Rückrufwelle von Autos in Japan weitet sich aus: Der Volkswagen-Partner Suzuki Motor ruft 432.366 Fahrzeuge zweier Kleinwagen-Modellreihen zurück, wie aus Unterlagen des japanischen Verkehrsministeriums hervorgeht. Den Angaben nach brach in zwei Fahrzeugen Feuer aus. Vermutet wird ein Defekt der Klimaanlage. Zusätzlich beordert der Rivale Nissan 76.415 Fahrzeuge aus zehn Baureihen in die Werkstätten. Bei ihnen soll mögliches Motorenversagen untersucht werden. Daihatsu ruft 60.774 Autos zurück.

Zuvor hatte bereits der Branchenprimus Toyota mit einer riesigen Rückrufaktion für Aufsehen gesorgt und deutliche Absatzeinbußen hinnehmen müssen. Derzeit denkt die Konzernspitze darüber nach, Garantieleistungen zu verlängern, um das angekratzte Image des Unternehmens wieder auf Vordermann zu bringen.