Wirtschaft

Nach langer Zwangspause Toyota berappelt sich

Seit dem Erdbeben vom 11. März liegt die Produktion bei Toyota fast lahm. Nun will der Autoriese wieder durchstarten. Ab 18. April sollen alle Werke wieder voll produzieren.

Toyota-Hauptsitz in Tokio.

Toyota-Hauptsitz in Tokio.

(Foto: AP)

Der japanische Autohersteller Toyota will seine nach dem Erdbeben vom 11. März stark beeinträchtigte Produktion in Japan in wenigen Tagen wieder vollständig aufnehmen. Ab dem 18. April bis zum 27. April würden alle Werke wieder voll produzieren, teilte ein Konzernsprecher mit.

Danach allerdings werden die Werke wieder wie jedes Jahr während der sogenannten "Goldenen Woche" geschlossen, die von Ende April bis Anfang Mai dauert und in der mehrere japanische Feiertage aufeinanderfolgen.

Vom Beben und dem Tsunami am 11. März sind viele Zulieferer von Toyota und anderen Autoherstellern im Nordosten Japans betroffen. Die Autokonzerne haben zudem wegen kaputter Straßen und Schienen mit Logistikproblemen und zudem mit einer teilweise unterbrochenen Stromversorgung zu kämpfen.

Autoteile fehlen

Fehlende Teile aus Japan zwingen mittlerweile auch die US-Autohersteller General Motors (GM) und Chrysler, ihre Produktion herunterzufahren. GM etwa stoppt für einen Tag die Arbeit in einem Werk in Texas stoppen. Chrysler streicht nach eigenen Angaben bereits eingeplante Überstunden.

Toyota hatte bereits angekündigt, die Produktion in den USA teilweise oder ganz stoppen zu müssen. Auch Honda geht von Störungen im Produktionsablauf im April aus.

Quelle: ntv.de, AFP

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