Böse Überraschung US-Neubauverkäufe brechen ein
23.04.2014, 16:41 Uhr
Binnen Jahresfrist ist die Zahl der Neubauverkäufe im März um 13,3 Prozent zurückgegangen.
(Foto: Reuters)
Die Folgen des vergleichsweise harten Winters sind am US-Immobilienmarkt abzulesen: Die Neubauverkäufe erleben einen überraschenden Einbruch. Die Hauspreise dagegen legten deutlich zu.
Die Zahl der US-Neubauverkäufe ist im März überraschend eingebrochen. Damit lieferte der US-Immobilienmarkt erneut ein Zeichen der Schwäche. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, fiel die Zahl der verkauften Neubauten gegenüber dem Vormonat um 14,5 Prozent auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 384.000. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,3 Prozent auf 450.000 gerechnet. Der Wert für Februar betrug revidiert 449.000 nach vorläufigen 440.000 Verkäufen.
Schneestürme und sehr kalte Temperaturen hatten die Tätigkeiten auf vielen Baustellen zum Erliegen gebracht. Auch die beständig steigenden Preise für Immobilien, die den Hauskauf für viele Familien erschweren, dürften die Neubauverkäufe gebremst haben.
Binnen Jahresfrist ist die Zahl der Neubauverkäufe im März um 13,3 Prozent zurückgegangen. Die Häuserpreise lagen dabei auf Sicht von einem Jahr - gemessen am Mittel - mit 290.000 Dollar um 11,2 Prozent höher. Damit wurde ein Rekordhoch erreicht. Die Verkäufe von Neubauten machen etwa 10 Prozent des Absatzvolumens am US-Häusermarkt aus, jene von bestehenden Häusern dagegen rund 90 Prozent.
Quelle: ntv.de, bad/DJ