Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Mai überraschend eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 64,9.  Volkswirte hatten hingegen einen Stand von 70,3 prognostiziert. Für den Vormonat war zunächst ein Wert von 69,2 berichtet worden, der nun auf 68,7 korrigiert wurde. Damit verschlechterte sich das Stimmungsbarometer den dritten Monat in Folge.

Der Index für die Erwartungen wurde für Mai mit 77,6 angegeben, nachdem er im April bei 80,4 gelegen hatte. Der Index für die Einschätzung der gegenwärtigen Situation verringerte sich ebenfalls - von 51,2 auf 45,9. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.

Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5000 Haushalte befragt. Die Ergebnisse stehen im Kontrast zur Stimmungsumfrage der Universität Michigan, die in der vergangenen Woche eine Aufhellung ergeben hatte.