Wirtschaft

So gut wie seit 40 Jahren nicht mehr VW lässt Konkurrenz abblitzen

Es werde Licht: So langsam erreichen die Verkaufszahlen von VW in den USA vorzeigbare Werte.

Es werde Licht: So langsam erreichen die Verkaufszahlen von VW in den USA vorzeigbare Werte.

(Foto: picture alliance / dpa)

Neben China boomt auch der Automarkt in den USA. Vor allem die deutschen Hersteller feiern fast monatlich Rekordabsätze. Allen voran profitiert Europas Branchenprimus VW von der Kauflust der US-Amerikaner. Allein im April klettern die Verkäufe um mehr als 30 Prozent. Ähnlich stark punktet auch Daimler. Von der US-Konkurrenz kann nur Chrysler überzeugen.

Die deutschen Autobauer feiern in den USA Verkaufsrekorde. Der europäische Branchenprimus Volkswagen steigerte seinen US-Absatz im vergangenen Monat deutlich. Volkswagen of America teilte mit, die Verkaufszahlen seien um 31,5 Prozent auf 37.525 Stück gestiegen. Damit lief das Geschäft so gut wie seit über 40 Jahren nicht mehr.

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz brachte 30,8 Prozent mehr Fahrzeuge an den Mann. Die VW-Tochter Audi schlug 15 Prozent mehr Fahrzeuge los und erzielte damit einen Absatzrekord. Bei BMW betrug das Plus 6,1 Prozent und bei dem mit VW verbundenem Sportwagenbauer Porsche 4 Prozent.

Nur Chrysler ähnlich erfolgreich

VW St.
VW St. 92,90

Der einzige US-Konkurrent, der mithalten konnte, war Chrysler. Der vom italienischen Fiat -Konzern gelenkte Autobauer verkaufte in den USA mit über 141.000 Fahrzeugen ein Fünftel mehr als noch ein Jahr zuvor. Es handele sich um den besten April seit vier Jahren, erklärte der Konzern. Ford  musste dagegen einen Rückgang um 5 Prozent auf gut 180.000 Fahrzeuge hinnehmen. Auch der US-Marktführer GM verkaufte im April weniger, zeigt sich aber für den Gesamtmarkt in diesem Jahr zuversichtlicher.

Die Opel-Mutter brachte mit gut 213.000 Fahrzeugen 8 Prozent weniger Autos an die US-Kunden als noch ein Jahr zuvor. General Motors rechnet jetzt mit einem Absatz der US-Autobranche 2012 zwischen 14 und 14,5 Millionen Fahrzeugen. Zuletzt hatte GM noch mit 13,5 bis 14 Millionen kalkuliert. Volkswagen geht von 13,8 bis 14 Millionen Fahrzeugen aus.

Der japanische Autobauer Toyota steigerte seinen Absatz in den USA um 11,6 Prozent.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen