Der Börsen-Tag 30-Prozent-Gewinneinbruch bei BMW, aber …
31.07.2025, 08:10 UhrBMW sieht sich trotz der Zölle von US-Präsident Donald Trump auf Kurs und hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Das Unternehmen rechnet weiter mit einem weltweit steigenden Automarkt, auch wenn die Zölle die Inflation in den USA nach oben treiben und die US-Handelspolitik und mögliche Gegenmaßnahmen die Wirtschaftsleistung bremsen könnten. Die Zölle - neben den US-Einfuhrzöllen auf Autos aus der EU geht es dabei auch um die europäischen Einfuhrzölle für Elektroautos aus China - dürften die Gewinnmarge im Autogeschäft um 1,25 Prozentpunkte drücken, teilte der im Dax notierte Autobauer mit. Für das erste Halbjahr bezifferten die Münchner diesen Effekt auf 1,5 Prozentpunkte.
Die für BMW wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft lag im Frühjahrsquartal bei 5,4 Prozent und damit drei Prozentpunkte niedriger als vor Jahresfrist. Der Umsatz ging um 8,2 Prozent zurück auf 33,9 Milliarden Euro, der Nettogewinn sank um 32 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den Analystenprognosen ergibt sich ein gemischtes Bild: Experten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 36 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 1,72 Milliarden Euro gerechnet. Bei der Gewinnmarge im Autogeschäft hatten sie 5,5 Prozent vorhergesagt.
BMW betreibt sein weltweit größtes Werk in Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina und exportiert von dort aus SUV-Modelle unter anderem nach Europa.
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Quelle: ntv.de