Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asien-Börsen suchen Richtung - Fujitsu plus 6 Prozent

Die Ausverkaufsstimmung an den asiatischen Börsen vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich zur Wochenmitte beruhigt. Die Tendenz ist uneinheitlich: Während insbesondere die Indizes an den chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong nach einer freundlicheren Eröffnung deutliche Einbußen bis 1,7 Prozent zeigen, können Tokio sich nach den heftigen Verlusten etwas erholen. Der Nikkei-Index macht 0,5 Prozent gut auf 24.926 Punkte. Grundsätzlich bleibt die Lage aber fragil und volatil.

Bremsend wirkt der weitere Anstieg der Ölpreise, aktuell um rund 2 Prozent. Die neuen 14-Jahreshochs werden aber zunächst nicht mehr erreicht. Für den jüngsten Aufwärtsimpuls sorgten die USA mit der Ankündigung, kein Öl aus Russland mehr beziehen zu wollen.

Neue Konjunkturdaten sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen: In China sind die Verbraucherpreise im Februar um 0,9 Prozent zum Vorjahr exakt so gestiegen wie erwartet und in Japan ist das BIP-Wachstum im vierten Quartal 2021 auf 1,1 Prozent einen Tick nach unten revidiert worden. Dass die gedämpfte Teuerung in China der Notenbank laut Marktteilnehmern Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur eröffnet, half den Kursen nur anfangs, ehe ein scharfer Richtungswechsel einsetzte.

Dort, wo die Kurse steigen, ist von Schnäppchenkäufen die Rede. In Tokio machen Fujitsu einen Satz um knapp 6 Prozent, nachdem über 3000 Mitarbeiter ein Angebot zum Gang in den vorzeitigen Ruhestand angenommen haben.

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Quelle: ntv.de

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