Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag DAX geht weiter kräftig runter - Fällt bald die 15.000er Marke?

Am deutschen Aktienmarkt ist es weiter kräftig nach unten gegangen. Das Umfeld blieb schwierig. Neben einer weiterhin zu hohen Inflation, einem hohen Ölpreis, Wachstumssorgen und dem Zinsumfeld richteten sich die Blicke zunehmend auf einen möglichen "Government Shutdown" ab dem 1. Oktober in den USA. Am 30. September läuft die Ausgabenermächtigung der Regierung ab.

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Für QC Partners blieben die Zinsen der große Stimmungskiller. Bei 10- und 30-jähriger Laufzeit haben die Renditen deutscher Bundesanleihen neue Zwölf-Jahres-Hochs erreicht. Damit werde die Refinanzierung der Unternehmen immer teurer, "gleichzeitig werden Anleihen zu einer immer attraktiveren Alternative zu Aktien".

Der DAX verlor 1,0 Prozent auf 15.256 Punkte, sein Tagestief lag bei 15.229 Zählern. Nachdem die 200-Tages-Linie mit Schwung unterschritten wurde, wird nach den nächsten Haltemarken geschaut. Nach der runden 15.000er Marke könnten die Käufer den Bereich von 14.458 Punkten zum Einstieg nutzen - dem Tief vom März dieses Jahres. Der EUROSTOXX50 notierte 0,9 Prozent tiefer bei 4131 Stellen.

Die Nachrichtenlage bei den Unternehmen war heute sehr dünn. Erst mit dem Beginn des Oktobers und mit dem Start in die Berichtssaison zum dritten Quartal sind von dieser Seite mehr Impulse zu erwarten. Verbio brachen um 9,2 Prozent ein. Die Aktie wurde belastet von einem enttäuschenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24. Das Unternehmen rechnet mit einem EBITDA in einer Spanne zwischen 200 und 250 Millionen Euro. Der Mittelwert von 225 Millionen liegt weit unter der Erwartung von Hauck & Aufhäuser von 255 Millionen Euro.

Eckert & Ziegler schnellten um 8,1 Prozent hoch. Grund war ein Großauftrag in den USA an Land. Das Unternehmen liefert trägerfreies Lutetium-177 an Point Biopharma Global. Die Vereinbarung habe eine Laufzeit von zehn Jahren mit einem gesamten Umsatzvolumen von über 100 Millionen Euro.

Quelle: ntv.de

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