Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag EZB: Euro bleibt zweitwichtigste Währung

Der Euro ist im vergangenen Jahr die nach dem US-Dollar zweitwichtigste Währung der Welt geblieben. Der Anteil der Gemeinschaftswährung an den weltweiten Devisenreserven habe unverändert 20 Prozent betragen, wie aus dem Jahresbericht über die internationale Rolle des Euro hervorgeht, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlicht wurde. Dieser Wert sei seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor mehr als drei Jahren weitgehend unverändert geblieben. Dagegen sei der Dollar-Anteil im vergangenen Jahr um zwei Punkte auf 57,8 Prozent gefallen.

"Die internationale Rolle des Euro blieb im Jahr 2024 weitgehend stabil", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Dies sei insofern bemerkenswert, da die Zentralbank im Juni 2024 ihre Serie von Zinssenkungen begonnen habe. Niedrigere Zinsen machen eine Währung weniger attraktiv für Anleger. "Rechtsstaatlichkeit ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, um das weltweite Vertrauen in den Euro aufrechtzuerhalten und möglicherweise sogar zu stärken", sagte Lagarde.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen