Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Europas Außenhandel bricht massiv ein

Der europäische Außenhandel kocht wegen der Corona-Krise nur auf Sparflamme. In der Eurozone sackte der saisonbereinigte Handelsüberschuss mit dem Rest der Welt im April von 25,5 Milliarden Euro im Vormonat auf nur noch 1,2 Milliarden Euro. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2011. Die Ausfuhren brachen um 24,5 Prozent ein, die Einfuhren verringerten sich ebenfalls stark um 13,0 Prozent.

In der gesamten Europäischen Union fiel die Entwicklung ähnlich aus. Dort ergab sich unter dem Strich sogar ein Defizit im Außenhandel von 1,3 Milliarden Euro. Die Exporte sanken um 23,1 Prozent, die Importe gingen um 9,9 Prozent zurück. Es mussten fast alle Staaten teils drastische Einbrüche auf der Ausfuhrseite und bei den Einfuhren hinnehmen. In Deutschland gingen die Ausfuhren von März auf April um knapp ein Viertel zurück, während die Einfuhren um knapp 5 Prozent sanken.

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(Foto: dpa)

Quelle: ntv.de

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