Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Geldmarkt: Stecken neue Probleme im US-Bankensektor hinter fallende Euribors?

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Teilweise kräftig nach unten geht es mit den Euribors am europäischen Geldmarkt. Und das obgleich der Inflationsdruck im Euroraum im Januar auf Jahressicht einen Tick weniger als erwartet nachgelassen hat. Derweil fielen die geldpolitischen Aussagen der US-Notenbank eher leicht falkenhaft aus. Fed-Präsident Jerome Powell dämpfte die Spekulation auf eine Zinssenkung bereits im März. Die an den Finanzmärkten eingepreiste Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt im März ist laut der Deutschen Bank auf 35 Prozent gefallen, den niedrigsten Wert sei zwei Monaten. Allerdings, so die Analysten weiter, hat sich an den Zinssenkungserwartungen für das Gesamtjahr kaum etwas geändert. Diese lägen bei 141 Basispunkten. Hinter den fallenden Euribors könnten neue Probleme im US-Bankensektor stecken. Nach hohen Rückstellungen wegen Problemkrediten im Immobiliensektor ist der Kurs der Regionalbank New York Community Bancorp um ein Drittel eingeknickt. Damit könnten die US-Regionalbanken als Belastungsfaktor wieder in den Fokus rücken, heißt es warnend im Handel.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,80 - 4,15), Wochengeld: 3,83 - 4,18 (3,83 - 4,18), 1-Monats-Geld: 3,81 - 4,23 (3,81 - 4,23), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,20 (3,80 - 4,20), 6-Monats-Geld: 3,70 - 4,10 (3,70 - 4,10), 12-Monats-Geld: 3,40 - 3,80 (3,41 - 3,81), Euribors: 3 Monate: 3,8840 (3,9050), 6 Monate: 3,8320 (3,8350), 12 Monate: 3,5050 (3,5720)

Quelle: ntv.de

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