Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Kion zieht Prognose zurück

Kion zieht seine Prognose für dieses Jahr zurück. "Aufgrund der voraussichtlich deutlich länger als erwartet anhaltenden Engpässe in den Beschaffungsmärkten, der weiterhin stark steigenden Material- und Logistikkosten sowie erneuter Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Markt treffen, ist die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 nicht mehr aufrecht zu erhalten", sagt der Chef des Herstellers von Gabelstaplern, Rob Smith. Es gebe erhebliche Unsicherheiten bei der Beurteilung der Geschäftsentwicklung. Eine neue Prognose solle es im Jahresverlauf geben. Anfang März hatte Kion für 2022 einen Umsatz zwischen 11,0 und 12,0 Milliarden Euro sowie ein Ebit von 1,01 bis 1,15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Beim Auftragseingang wurden 11,6 bis 12,8 Milliarden Euro angepeilt.

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Für das erste Quartal zeichne sich bereits ab, dass das bereinigte Ebit "wesentlich" unter den im Vorjahresquartal erzielten 215 Millionen Euro liegen werde. Grund seien eine mangelnde Verfügbarkeit von Teilen sowie stark gestiegene Materialkosten. Zudem gebe es Einmal- und Sondereffekte in Höhe eines deutlich zweistelligen Millionenbetrags, die in Zusammenhang mit einer möglichen Abwertung der für das Geschäft mir Russland eingesetzten Vermögensgegenstände stünden. Der Konzern sei aber gut aufgestellt, neben der Pandemie auch diese Herausforderungen zu meistern, sagt Smith.

Quelle: ntv.de

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