Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wüsten-Davos: Saudis hoffen auf 50 Milliarden Dollar

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(Foto: picture alliance / epa Ali Haide)

Saudi-Arabien will laut einem Insider bei der Investorenkonferenz Abkommen im Volumen von mehr als 50 Milliarden Dollar schließen.

Es gehe um Projekte in der Öl- und Gasbranche sowie um Infrastrukturvorhaben, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Unter anderem soll es um Vereinbarungen mit Trafigura, Total oder Schlumberger gehen.

In der saudischen Hauptstadt Riad findet eine Investorenkonferenz statt, zu der Hunderte Banker und Manager erwartet werden. Viele Größen aus Politik und Wirtschaft machen dieses Jahr allerdings einen Bogen um das Treffen, weil sie Aufklärungsbedarf im Fall des in der Türkei getöteten Journalisten Jamal Khashoggi sehen.

Am Ölmarkt herrscht vergleichsweise Ruhe. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,03 US-Dollar. Das sind 0,8 Prozent weniger. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) notiert 0,1 Prozent höher auf 68,89 Dollar. Wichtiges Thema unter Rohölhändlern ist auch hier die Affäre um den getöteten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi. Sein Tot könnte das Verhältnis zwischen dem Ölriesen Saudi-Arabien und der westlichen Welt schwer belasten.

Die Konferenz ist international auch als "Davos in der Wüste" bekannt, in Anlehnung an das alljährliche Weltwirtschaftsforum in der Schweiz.

Hier mehr zu Saudi-Arabien und dem Fall Kashoggi

Quelle: ntv.de

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