Die Münchener Immobilienbank Hypo Real Estate teilte am Donnerstag mit, dass wegen der Finanzkrise weitere Abschreibungen nötig sein werden und die Jahresziele für das laufende Jahr wahrscheinlich nicht mehr erreicht werden können.

Seitdem im Jänner Abschreibungen in Höhe von 390 Millionen Euro bekannt gegeben wurden, stürzte der Aktienkurs von 35 Euro auf bis zu 13 Euro ab. Nach der neuerlichen Gewinnwarnung gab der Aktienkurs um vier Prozent nach um sich in weiterer Folge wieder zu erholen. Bei Erstellung dieses Beitrages notierte die Aktie bei 14,75 Euro (-0,90 Prozent). Wer davon ausgeht, dass der Aktienkurs auch in den nächsten Wochen noch zur Schwäche neigen wird, für den könnte der Einsatz von Short-Hebelprodukten interessant sein.

Beispiel Put-Optionsschein:
Der Deutsche Bank-Put-Optionsschein mit Strike 15 Euro, Laufzeit bis 17.9.06, BV 0,1, ISIN: DE000DB58Q49 , wird beim Aktienkurs von 14,75 Euro mit 0,27 – 0,28 Euro gehandelt. Wenn der Kurs der Hypo Real Estate-Aktie innerhalb des nächsten Monats auf 12 Euro nachgibt, dann wird der Wert des Scheines etwa auf 0,42 Euro (+50 Prozent) ansteigen.

Beispiel Turbo-Put:
Der Dresdner Bank Open End Turbo-Put mit Strike und KO-Marke bei 18,017 Euro, BV 1, ISIN: DE000DR725T9, wird derzeit mit 2,87 – 2,97 Euro quotiert. Bei einem Aktienkurs von 12 Euro wird der Turbo-Put bereits über einen inneren wert von etwas mehr als 6 Euro verfügen.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Hypo Real Estate-Aktie oder von Hebelprodukten auf die Hypo Real Estate-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, hebelprodukte.de