Kurznachrichten

Unternehmen Brexit und Terror machen Easyjet zu schaffen

Der Brexit, Fluglotsenstreiks und die Terroranschläge in Europa halten den britischen Billigflieger Easyjet in Atem. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni fiel der Umsatz trotz gestiegener Passagierzahlen und besser gefüllter Maschinen mit 1,2 Milliarden britischen Pfund (1,4 Mrd Euro) um 2,6 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Zudem dürfte die Schwäche der britischen Währung im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 80 Millionen Pfund kosten, teilte der Ryanair-Rivale mit. Die Luftfahrbranche in Großbritannien befinde sich "in einer der schwierigsten Phasen seit Langem", sagte Easyjet-Chefin Carolyn McCall. Und die Airline rüstet sich weiter für den Brexit. Für den Fall, dass Großbritannien im Zuge des EU-Austritts aus dem europäischen Luftverkehrsbinnenmarkt ausscheidet, will sich der Billigflieger eine Fluglizenz nach EU-Recht sichern. Dazu gebe es bereits einen Notfallplan, hieß es. Branchenkreisen zufolge prüft Easyjet dazu bereits die Gründung eines deutschen Ablegers. Seit dem Brexit-Entscheid hat der Billigflieger an der Börse mehr als ein Viertel an Wert verloren. (dpa)

Quelle: ntv.de

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