Kurznachrichten

Airbag-Skandal Takata-Chef bittet um Verzeihung

Der Chef des japanischen Autozulieferers Takata hat sich erstmals für das globale millionenfache Rückrufdesaster um defekte Airbags entschuldigt. "Ich möchte jenen mein Beileid aussprechen, die ihr Leben verloren haben", sagte Shigehisa Takada bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit Verschärfung der Krise vergangenen Jahres. Die schwerwiegenden Qualitätsmängel bei dem weltweit zweitgrößten Airbag-Hersteller belasten beinahe die gesamten Automobilbranche. Aufgrund erheblicher Verarbeitungsfehler besteht bei Takata-Produkten die Gefahr, dass die Airbags unvermittelt auslösen. Dabei kann es zu einer Explosion kommen, bei der Teile der Metallverkleidung durch den Innenraum des Autos geschleudert werden. Mittlerweile werden acht Todesfälle und mehr als 100 Verletzte mit diesem Problem in Zusammenhang gebracht. Die Mängel haben zur größten Rückruf-Aktion der US-Geschichte geführt. (dpa)

Quelle: ntv.de

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