Marktberichte

Weitere Abgaben erwartet Dax bleibt nervös

Die Dax-Futiures signalisieren einen schwachen Handelsauftakt. Für Unsicherheit sorgt weiterhin die europäische Schuldenkrise. Als große Belastung erweist sich der Widerstand der griechischen Opposition, die Abstimmung zum Sparpaket in der kommenden Woche nicht zu unterstützen.

Marktteilnehmer rechnen mit leichten Anfangsverlusten zur Eröffnung des deutschen Aktienmarktes am Montag. Die Verunsicherung, die in den Abgaben zum Ende der vergangenen Woche zum Ausdruck gekommen ist, dürfte damit anhalten. Dies gilt umso mehr, als die US-Börsen im Bereich ihrer Tagestiefs geschlossen haben und auch die asiatischen Börsen zur Schwäche neigen.

Der Tunnelblick geht Richtung Athen.

Der Tunnelblick geht Richtung Athen.

(Foto: REUTERS)

Bis zum Mittwoch, wenn das griechische Parlament über das Sparpaket der Regierung Papandreou entscheidet, dürfte sich das Geschäft daher zurückhaltend gestalten, meint ein Händler. Dies gelte um so mehr, als es zu Wochenbeginn kaum bedeutende Nachrichten gebe.

Damit dürfte der Markt weiterhin begierig auf alle Nachrichten zum Thema Griechenland schauen. Hier hat unter anderem der Bundesverband deutscher Banken einen Beitrag zur Rettung des maroden Landes zugesagt, während Finanzminister Schäuble Staatsgarantien für Beiträge der Privatwirtschaft abgelehnt hat. An Konjunkturdaten werden lediglich Angaben zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben in den USA erwartet, die aber keinen allzu großen Einfluss auf die Entwicklung der Aktienmärkte ausüben sollten.

Unterstützt ist der Dax nach Ansicht technischer Analysten in der massiven Zone aus der 38-Wochen-Linie bei rund 7.040 Punkten, dem Verlaufstief vom Juni bei 6.992 Punkten sowie dem Aufwärtstrend seit Juli 2009 bei 6.965 Punkten. Auf Widerstand treffe er bei den Hochs vom Mai 2008 und April 2011 bei 7.232/43 Punkten. 

Quelle: ntv.de, DJ

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