Der Kurs des Euro ist heute gesunken. Die Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,3188 US-Dollar. Ein Dollar war 0,7581 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gestern noch auf 1,3308 (Montag: 1,3193) Dollar festgesetzt.

Zuletzt wieder schwach ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA hätten die Unsicherheit erhöht und so den Euro belastet, sagten Händler. Mehr und mehr dürften sich die Anleger für die EZB-Sitzung am Donnerstag positionieren. Die Notenbank wird nach Einschätzung von Volkswirten den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf das Rekordtief von 1,0 Prozent reduzieren.

Im frühen Handel in Fernost hatte der Euro in der Nacht zu heute leichter notiert. Die Gemeinschaftswährung gab 0,5 Prozent auf 1,3185 Dollar ab. Zum Yen verlor der Euro 0,3 Prozent auf 130,80 Yen, nachdem er zeitweilig sogar auf 129,94 Yen abgerutscht war.

Auch der Dollar fiel zum Yen 0,2 Prozent auf 98,76 Yen. Die Anleger zogen sich aus Sorge vor den Folgen einer weiteren Verschärfung der Krise des US-Automarkts auf die einheimische Währung zurück. Auslöser dafür waren Berichte, US-Präsident Barack Obama sei bereit, den Autokonzern Chrysler pleitegehen zu lassen. "Der Bericht über einen möglichen Bankrott von Chrysler trifft den gesamten Markt", sagte ein hochrangiger Devisenhändler einer japanischen Bank.

Der Schweizer Franken notierte bei 1,1424 Franken je Dollar und 1,5094 Franken je Euro.