Marktberichte

Euro über 1,32 Dollar unter Druck

(Foto: dpa)

Akteure am Devisenmarkt müssen gleich eine ganze Reihe wichtiger Daten und Entscheidungen verarbeiten. Nach mauen US-Jobdaten, steht die Zinsentscheidung der Fed auf der Agenda. Hält die US-Notenbank an ihrem geldpolitischen Kurs fest, dürfte das den Euro weiter nach oben spülen.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,16

Spekulationen über die Geldpolitik in den USA und Europa haben am Maifeiertag den Takt an den Finanzmärkten vorgegeben. Die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed weiter an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird, belastete den Dollar und drückte ihn im Vergleich zu einem Währungskorb auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten.

Am Abend wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank erwartet. Auch zum Euro gab die US-Währung etwas nach und die Gemeinschaftswährung konnte auf 1,3205 klettern, nachdem sie am Vortag zeitweise noch weniger als 1,31 Dollar gekostet hatte.

In Europa werden Zinsen in den kommenden Tagen ebenfalls das zentrale Thema bleiben: Viele Analysten rechnen damit, dass die Europäische Zentralbank an diesem Donnerstag den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent senken wird.

Die jüngsten schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt gaben dem Euro zusätzlichen Auftrieb. Im privaten Sektor wurden nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) im April mit 119.000 Jobs deutlich weniger Stellen geschaffen als erwartet.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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