Marktberichte

Ohne China geht nichts Durchatmen an Rohstoffmärkten

Chinas Konjunktur als Preistreiber an den Rohstoffmärkten?

Chinas Konjunktur als Preistreiber an den Rohstoffmärkten?

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Das chinesische Neujahr verschafft den Rohstoffmärkten einen ruhigen Handelstag. Die Preise bei Kupfer, Zink, Gold und auch Öl bewegten sich kaum. Allerdings dürfte das nur eine Momentaufnahme sein, wie Händler meinen.

Wenn die Chinesen Neujahr feiern, gibt dies den Anlegern am Rohstoffmarkt Zeit zum Durchatmen. Denn chinesische Anleger sind inzwischen vor allem am Kupfermarkt die treibende Kraft. Am Montag machten die wenigen Anleger, die da waren, vorsichtig Kasse. Entsprechend gering waren die Preisbewegungen. Eine Tonne Kupfer kostete mit 8275,75 Dollar 0,2 Prozent weniger als am Freitag. Zink zog dagegen um 0,2 Prozent auf 2209,50 Dollar an. Händler machten dafür aber vor allem charttechnische Kaufsignale verantwortlich. Fundamental gebe es keine neuen Erkenntnisse. Zink wird zum Rostschutz verwendet.

Auch am Ölmarkt ging nicht sonderlich viel: Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete mit 118,52 Dollar 0,3 Prozent weniger. WTI verbilligte sich um 0,1 Prozent auf 95,60 Dollar.

Der Wintersturm, der am Wochenende die Ostküste der USA heimgesucht hat, stützte die Preise etwas. Doch dürften die Spekulationen auf eine Konjunkturerholung weltweit in diesem Jahr mittelfristig für weitere Preissteigerungen sorgen.

Gold bewegte sich kaum. Eine Feinunze notierte mit 1664,24 Dollar nahezu unverändert. Platin lag bei 1712 Dollar je Feinunze, Silber bei 31,38 Dollar.

Quelle: ntv.de, rts

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