Marktberichte

US-Wirtschaft zeigt doch Stärke Euro gibt nach

Wie ist es wirklich bestellt um die US-Wirtschaft?

Wie ist es wirklich bestellt um die US-Wirtschaft?

(Foto: dpa)

Gemischte Gefühle an den Devisenmärkten. Nach dem schwachen Job-Report aus den USA vom Freitag legt der Euro zunächst zu, doch der besser als erwartet ausgefallene US-Einkaufsmanagerindex bringt die Händler wieder ins Grübeln.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Euro gibt nach Bekanntgabe des Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe gegenüber dem US-Dollar weiter nach. Mit 56 Punkten fiel der Konjunkturindikator für den Juli deutlich besser aus als erwartet. Experten hatten mit einem Anstieg auf 53 Punkte gerechnet, nachdem der Index im Juni bei 52,2 Punkten gelegen hatte. Der Euro notiert bei 1,324 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf bereits auf 1,329 Dollar geklettert war.

"Wie sein Pendant im Verarbeitenden Gewerbe kann auch der ISM-Serviceindex überzeugen und sich deutlich im Expansionsbereich etablieren", so Analystin Viola Julien von der Helaba in einer ersten Einschätzung. Der Index sei ein Indikator dafür, dass sich die konjunkturelle Erholung in den USA in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte und die US-Notenbank Fed in ihrem Vorhaben bestätigen, in absehbarer Zeit mit dem Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik zu beginnen.

Der teils schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktbericht hatte Analysten zuvor von der gegenteiligen Annahme überzeugt, dass die Notenbank nun weniger Druck habe, ihr Anleihekaufprogramm zurückzufahren.

Quelle: ntv.de, sla/DJ

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