Marktberichte

Über 1,31 Dollar Euro hält sich wacker

Nur wenige Händler tummeln sich auf dem Parkett.

Nur wenige Händler tummeln sich auf dem Parkett.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Euro stabilisiert sich am Montagmittag oberhalb von 1,3150 US-Dollar, nachdem er in der Nacht in Asien zwischenzeitlich unter diese Marke abgerutscht war. Wegen der geschlossenen Börse in London verlaufe das Geschäft aber sehr ruhig, heißt es. Händler sehen als übergeordnetes Thema die Zinserhöhung in China. Dort hat die Notenbank die Leitzinsen mit Wirkung vom Sonntag um 25 Basispunkte erhöht, was weithin bereits seit längerem vom Markt erwartet worden war.

Grund für die Zinserhöhung ist der hohe Inflationsdruck im Land sowie die Sorge über eine Überhitzung in einigen Wirtschaftssektoren. Im Oktober hatte die Notenbank erstmals seit fast drei Jahren den Leitzins wieder erhöht, auch die Reserveanforderungen an die Geschäftsbanken stiegen seitdem in mehreren Schritten.

Relevante Konjunkturdaten gibt es am Berichtstag nur aus Japan, die aber keine erkennbaren Impulse für den Devisenhandel geliefert haben. Insgesamt sei der Handel geprägt von Positionsanpassungen zum Jahresende. "Es macht nur jemand noch etwas, wenn er etwas machen muss", so ein Händler bereits am Morgen. Wegen der geschlossenen Leitbörse in London würden auch kaum spekulative Positionen eingenommen.

Quelle: ntv.de, DJ

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