Marktberichte

Klar über 1,23 US-Dollar Euro verbringt ruhige Nacht

Nach den Turbulenzen der vergangenen Tagen hält sich der Euro wacker. Eurogruppen-Chef Juncker sieht keine Notwendigkeit für eine gemeinsame Intervention am Devisenmarkt.

Der Druck auf den Euro existiert nach wie vor.

Der Druck auf den Euro existiert nach wie vor.

(Foto: dpa)

Der Euro hat sich im fernöstlichen Devisenhandel deutlich über seinem Vierjahrestief vom Anfang der Woche behauptet. Die Gemeinschaftsdevise notierte in Fernost bei 1,2353 US-Dollar. Zur japanischen Währung notierte der Euro bei 113,28 Yen. Der Schweizer Franken notierte bei 1,1539 Franken je Dollar und bei etwa 1,4247 Franken je Euro.

Unterdessen äußerte sich Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker besorgt über das Tempo der Euro-Abwertung, sieht aber keine Notwendigkeit für eine gemeinsame Intervention am Devisenmarkt. Juncker sagte nach einem Treffen mit dem japanischen Finanzminister Naoto Kan in Tokio, die Notenbanken seien in engem Kontakt mit Blick auf die Wechselkursentwicklung.

Die Schwäche der Gemeinschaftswährung führte der luxemburgische Regierungschef auf Sorgen über die Wirtschaftsentwicklung in der Euro-Zone zurück. Die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Zuge der Schuldenkrise sei nicht die Ursache, versicherte Juncker.

Es gebe eine gewisse Zögerlichkeit, zu glauben, dass Griechenland sich von seiner Schuldenlast werde befreien können, sagte Juncker. Allerdings agierten die Finanzmärkte derzeit nicht rational, fügte er hinzu.

Quelle: ntv.de, rts

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