Devisenanleger stieren Richtung Ifo Euro wartet auf ein Zeichen
22.05.2014, 15:43 Uhr
Starke Daten, ein Putsch in Thailand und eine unerwartete Entscheidung in der Türkei: Der Euro verliert an Höhe.
(Foto: REUTERS)
Der Euro tut sich zur Zeit schwer. Hintergrund ist die Erwartung, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern wird. Der Ifo-Index wird voraussichtlich keinen Befreiungsschlag auslösen.
Euro-Anleger sind auf der Hut: Die Gemeinschaftswährung notierte am Morgen mit 1,3646 Dollar in Reichweite ihres Vortagesschlusses. Am Mittwoch war sie auf ein Drei-Monats-Tief von 1,3634 Dollar gefallen. Spekulationen auf eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik machen dem Euro derzeit zu schaffen. Anleger setzen darauf, dass die Notenbanker auf ihrer Ratssitzung Anfang Juni aktiv werden.
Mit Spannung warteten die Anleger nun auf den am Vormittag zur Veröffentlichung anstehenden Ifo-Index. Analysten rechneten für Mai im Schnitt mit einem Rückgang auf 110,9 Zähler nach 111,2 Zählern im Vormonat. Der Ifo-Index dürfte kaum dazu in der Lage sein, der Gemeinschaftswährung einen Schub nach oben zu verleihen, sagte ein Händler.
Quelle: ntv.de, mmo/ddi/rts