Marktberichte

Anleger machen Kasse Gold und Kupfer billiger

Die Ölpreise treten nach den Feiertagen auf der Stelle, doch die Metallpreise zeigen etwas Bewegung. Trotz eines anhaltenden Streiks in einer großen Kupfermine gibt der Preis für das wichtige Industriemetall etwas nach, Gold rutscht unter 1600 Dollar je Feinunze.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Anleger haben zwischen den Jahren ihre Kupfer- und Goldbestände etwas reduziert. In Shanghai rutschte der Kupferpreis am Dienstag um 0,3 Prozent auf 55.050 Yuan je Tonne. Gold verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1599,20 Dollar oder 1223,38 Euro je Feinunze. Da in London die Metallbörse wegen der Weihnachtsfeiertage noch geschlossen blieb, waren die Umsätze sehr gering. Händler führten die Verluste auf leichte Gewinnmitnahmen zurück. Daneben sorgten sich viele Anleger über die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur im neuen Jahr. "Diese Sorgen sind nicht verschwunden", erklärte ein Analyst.

Unterstützung erhielt der Kupferpreis von dem anhaltenden Arbeitskampf in der Grasberg-Mine des Freeport-Konzerns. Nach einem dreimonatigen Streik verzögert sich im weltweit zweitgrößten Kupferbergwerk die Rückkehr der Kumpel in die Stollen.

Am Öl-Terminmarkt bewegten sich die Preise am Dienstag kaum. Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent und US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 108,12 Dollar beziehungsweise 99,65 Dollar in etwa so viel wie vor Weihnachten. Nach Aussage von Händlern hat ein Manöver der iranischen Marine in der Straße von Hormus Befürchtungen über Lieferengpässe ausgelöst. Das stütze die Preise etwas.

Quelle: ntv.de, nne/rts

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