Marktberichte

US-Daten und das liebe Öl Goldpreis fällt deutlich unter 1300

Der Glanz verblasst, der Goldpreis fällt.

Der Glanz verblasst, der Goldpreis fällt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Während es an den Aktienmärkten hoch her geht, lassen immer mehr Investoren die Finger von Gold. Der Preis für die Feinunze setzt damit seine Talfahrt fort. Anders sieht es bei Öl aus.

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag wenig verändert gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 108,19 Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Mittwoch. Für ein Barrel der Sorte WTI mussten 102,77 Dollar gezahlt, nach 103,12 Dollar zur Wochenmitte.

Ein überraschend starker Rückgang der US-Ölreserven konnte den Ölpreisen nur für kurze Zeit Auftrieb verleihen. Zur Wochenmitte waren die Preise noch deutlich gestiegen, nachdem die US-Regierung einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 4,0 Millionen Barrel auf 371,1 Millionen Barrel gemeldet hatte und damit doppelt so viel wie von Experten erwartet. Die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten wirkten sich weiterhin nur vergleichsweise wenig auf die Ölpreise aus, hieß es aus dem Handel.

Der Goldpreis gab dagegen weiter nach und fiel am Nachmittag deutlicher unter die Marke von 1300 Dollar je Feinunze. Er lag bei 1290,20 Dollar um rund einen Prozent unter dem Preis vom Mittwochabend.

Angesichts der Flut an Unternehmensergebnissen fokussieren sich die Anleger auf die Aktienmärkte. Das Gold führe daher derzeit eher ein Schattendasein, so Beobachter.

Quelle: ntv.de, bad/DJ/dpa

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