Der Preis für Kupfer hat sich am Dienstag von seinen Vortagesverlusten erholt und ist zeitweise auf den höchsten Stand seit drei Monaten geklettert. Händler erklärten die Aufwärtsbewegung mit der Aussicht auf eine weiter steigende Nachfrage. Am Nachmittag lag die Notierung für das Metall 0,8 Prozent höher bei 6.680 US-Dollar pro Tonne. In der Spitze war der Kupferpreis bis auf 6.700 US-Dollar gestiegen.

Andere Basismetalle gerieten dagegen unter Druck. So lag der Zinnpreis am Nachmittag 1,1 Prozent im Minus bei 13.800 US-Dollar je Tonne, nachdem er zuvor ein Rekordhoch bei 14.150 US-Dollar markiert hatte.

Der Goldpreis legte weiter zu und kletterte um 0,9 Prozent auf 658,80 US-Dollar für die Feinunze. "Der Markt wartet auf das Treffen zu den US-Leitzinsen", sagte ein Händler. Am Dienstag und Mittwoch trifft sich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Fed). Analysten rechnen damit, dass die Fed den derzeitigen Leitzins bei 5,25 Prozent belassen wird. Allerdings schauen Börsianer genau auf die anschließende Erklärung der Fed, von der sie sich Hinweise auf die weitere Zinspolitik erhoffen.

Ölpreis legt zu

Der Ölpreis legte wegen des erwarteten Rückgangs der US-Benzinvorräte zeitweise leicht zu. Am Mittwoch werden die wöchentlichen Daten zu den US-Lagerbeständen veröffentlicht. Investoren machten sich offensichtlich Sorgen und rechneten mit einem deutlichen Rückgang bei den Benzinvorräten, sagte Analyst James Kim von Woori Investment and Securities. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich zeitweise um 0,9 Prozent auf 61,06 US-Dollar. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl kletterte in der Spitze um 0,8 Prozent auf 57,02 US-Dollar. Am Nachmittag lagen die Notierungen für die beiden Ölsorten aber wieder auf dem Schlussniveau des Vortages.

Der Reuters-Rohstoffindex startete 0,42 Prozent im Plus bei 305,85 Punkten in den Handel.