Marktberichte

US-Daten beruhigen Japan Nikkei schließt im Plus

Im asiatischen Aktienhandel schieben sich freundliche Konjunkturdaten aus den USA über die Sorgen im Bankensektor. Zumindest in Tokio zeigen sich die Anleger vom Wirbel um den europäischen Stresstest weitgehend unbeeindruckt.

Auch im japanischen Aktienmarkt wachsen die Bäume nicht in den Himmel: Dafür blüht im Koishikawa-Garten die Amorphophallus titanum, eine seltene Blume aus Sumatra, bekannt für ihre beeindruckende Blüte und einen sehr strengen Geruch.

Auch im japanischen Aktienmarkt wachsen die Bäume nicht in den Himmel: Dafür blüht im Koishikawa-Garten die Amorphophallus titanum, eine seltene Blume aus Sumatra, bekannt für ihre beeindruckende Blüte und einen sehr strengen Geruch.

(Foto: REUTERS)

Positive Unternehmensergebnisse aus den USA haben die Aktienmärkte in Fernost am Freitag angeschoben. Die Zahlen, die auch schon der Wall Street Auftrieb gaben, dämpften Sorgen vor einer weltweiten Konjunkturabkühlung.

Dem Euro machte im asiatischen Handel ein Zeitungsbericht zu schaffen, wonach mehrere spanische Sparkassen die Stresstests nicht bestanden haben. Insgesamt ebbten Händlern zufolge die Sorgen vor den Ergebnissen der europäische Banken ab. Details der Prüfungen sollten am Freitagabend (18.00 Uhr MESZ) bekanntgegeben werden.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,3 Prozent im Plus bei 9430 Zählern und beendete damit eine fünftägige Verlustserie. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 1,9 Prozent auf 841 Punkte. Die Börsen in Südkorea, Hongkong, Taiwan und Singapur verbuchten ebenfalls Gewinne. Lediglich Shanghai notierte leicht im Minus.

In Tokio gab es allerdings auch mahnende Stimmen. Solange sich am Markt nicht die Überzeugung durchsetze, dass es mit der US-Wirtschaft beständig wieder bergauf ginge, werde es auch keinen dauerhaften Aufwärtstrend an den Börsen geben, sagte Masaru Hamasaki von Toyota Asset Management. In den vergangenen Tagen hatten die Börsen auch deshalb unter Druck gestanden, weil Anleger Zweifel an der Nachhaltigkeit des US-Aufschwungs geäußert hatten.

Vor allem Titel aus der Chipindustrie profitierten von den Vorgaben aus den USA, wie etwa von . Advantest-Aktien gewannen 1,3 Prozent, die von Tokyo Electron 3,1 Prozent.

Die Nachricht vom Durchfallen einiger spanischer Sparkassen bei den europäischen Bankenstresstests schickte den Euro auf ein Tagestief. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2873 Dollar nach 1,2888 in New York.

Quelle: ntv.de, rts

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