Erholung gedeckelt Ölpreise drücken leicht nach oben
22.02.2013, 14:44 Uhr
Nach den starken Vortagesverlusten steigen die Ölpreise leicht. Große Preissprünge sind jedoch nicht zu erwarten. Dagegen sprechen die gestiegenen Ölreserven in den USA und die Parlamentswahlen in Italien.
Die Ölpreise haben am Freitag nach kräftigen Verlusten in den vergangenen Handelstagen zu einer leichten Erholung angesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete am frühen Nachmittag 114,34 US-Dollar. Das waren 0,81 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur April-Auslieferung stieg um 28 Cent auf 93,12 Dollar.
Die Erholung beim US-Ölpreis werde durch einen erneuten Anstieg der
Außerdem dürfte die Unsicherheit über den Ausgang der Parlamentswahlen in Italien am Sonntag und Montag einer weiteren Preiserholung am Ölmarkt entgegenstehen, schrieben die Commerzbank-Experten weiter. 'Wir sehen derzeit eine leichte Erholung nach dramatischen Verlusten der vergangenen Handelstage', sagte ein Rohstoffexperte der französischen Bank Societe General. In den kommenden Tagen rechnete er wieder mit einem Rückgang der Ölpreise
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt stark zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 111,27 US-Dollar. Das waren 2,01 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells,
Quelle: ntv.de, ddi/rts/dpa