Marktberichte

Gold bleibt schwach Ölpreise wieder im Abwärtsstrudel

Schwächer als erwartet gestiegene US-Rohöllagerbestände stützen die Ölpreise.

Schwächer als erwartet gestiegene US-Rohöllagerbestände stützen die Ölpreise.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Nach Erholung sieht es bei den Ölpreisen am Donnerstag aus - zunächst. Nach einem "Hüpfer" nach oben gehen die Kurse wieder auf Tauchstation. Der Goldpreis stabilisiert sich auf niedrigem Niveau.

Am Ölmarkt haben die Notierungen nach einer kurzen Unterbrechung ihre Talfahrt wieder aufgenommen. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI fällt um 1,6 Prozent auf 77,42 Dollar. Auch Nordseeöl der Sorte Brent ermäßigt sich.

Befürchtungen, dass die Ölförderung in Saudi-Arabien und Libyen beeinträchtigt sein könnte, haben sich als unbegründet erwiesen. Der Brand an einer saudischen Pipeline hat nur geringen Schaden angerichtet und ein Rebellenangriff auf ein libysches Ölfeld ist beendet. Auch hier war der Förderausfall gering.

Das Erdölkartell Opec geht indes davon aus, dass seine Rohölproduktion kurz- und mittelfristig stärker sinken wird als bislang erwartet. Die neueste Schätzung des Erdölkartells legt nahe, dass die Opec ihre Maximalfördergrenze weiter senken könnte. Die Organisation dürfte damit auf den Preisverfall im Zuge der globalen Überversorgung reagieren.

Der Goldpreis stabilisiert sich nach den jüngsten Abgaben - trotz der fortschreitenden Dollaraufwertung. Die Feinunze zeigt sich gut behauptet bei 1146 Dollar nach Goldkursen um 1142 am Vorabend. Doch die Belastungsfaktoren bestehen fort - vor allem die Abkehr der US-Notenbank von ihrer lockeren Geldpolitik. Zwar lege nun die EZB nach, dies stütze aber den Greenback und belaste damit Gold, heißt es im Handel.

Quelle: ntv.de, kst/dpa/DJ

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