Marktberichte

Steigender Preispegel Rohöl drückt nach oben

Die Wirkung der überraschend hohen Rohöl-Lagerbestände in den USA lässt offenbar nach. Der Ölpreis legt leicht zu. Gold steigt auf ein neues Rekordhoch. Nur Kupfer und Aluminium bewegen sich wenig.

Ordentlich bestempelt und beschriftet: 1000 Gramm des chemischen Elements mit der Ordnungszahl 79.

Ordentlich bestempelt und beschriftet: 1000 Gramm des chemischen Elements mit der Ordnungszahl 79.

(Foto: REUTERS)

Nach den Rückgang vom Vortag hat sich der Ölpreis am Donnerstag wieder etwas erholt. Mit 77,18 Dollar kostete das Fass US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) 0,8 Prozent mehr als am Vorabend. Nordseeöl der Sorte Brent notierte mit 78,69 Dollar rund ein Prozent höher.

Am Vorabend hatte der starke Anstieg der US-Rohölbestände den Preis gedrückt. Analysten sahen darin ein Zeichen für die weiterhin schleppende Nachfrage.

Die US-Energiebehörde EIA hatte am Mittwoch - wie schon am Vorabend der Branchenverband API - für die Vorwoche einen überraschend hohen Anstieg der Lagerbestände in den USA bekanntgegeben. Auch die Benzinvorräte zogen stärker als erwartet an, während die Destillat-Bestände unerwartet deutlich zurückgingen.

Der Preis für Gold markierte im Handelsverlauf mit 1226,10 Dollar ein weiteres Rekordhoch. Die Feinunze kostete damit 0,8 Prozent mehr als am Vorabend. Auch in Euro verteuerte sich das gelbe Metall weiter und kostete zeitweise mit 812,43 Euro 0,5 Prozent mehr.

Händler begründeten den fortgesetzten Run auf das Gold mit der andauernden Dollar-Schwäche. Daran werde sich vorläufig auch nichts ändern, sagten sie. Die Zinsen dürften in den USA ebenfalls niedrig bleiben. Somit würden die Preise für die in Dollar gehandelten Rohstoffe sich weiter auf hohem Niveau bewegen.

Die Preise für Industriemetalle scheinen sich dagegen kaum zu bewegen. Kupfer kostete mit 7120 Dollar je Tonne in etwa so viel wie am Vorabend. Dabei erhöhten sich die Bestände an Kupfer weiter.

Auch der Preis für Aluminium blieb nahezu unverändert, obwohl die Bestände weiter sanken.

Quelle: ntv.de

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