Die Notierungen an den Rohstoffmärkten sinken zum Teil deutlich. Sowohl Gold, als auch Kupfer und Öl verbilligen sich. Gürnde gibt es viele.

Die Erholung des Dollar hat die Gold-Nachfrage gedämpft. Das Edelmetall verbilligte sich um rund ein halbes Prozent auf 1125,10 Dollar beziehungsweise 822,08 Euro je Feinunze. Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage gehe Gold die Luft aus, sagte ein Börsianer. Das Edelmetall werde voraussichtlich erst einmal innerhalb der aktuellen Kursspanne gefangen bleiben.

Auch bei der Entwicklung des Kupferpreises spielt der  Kursanstieg des Dollar eine Rolle. Zudem ist die geplante erneute Straffung der chinesischen Geldpolitik Händlern zufolge ein Grund, dass der Kupferpreis fällt. Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage verbilligte sich das für Stromkabel und Wasserrohre verwendet Metall um ein Prozent auf 7478 Dollar je Tonne.

Die Charttechnik und das Öl

Beim Rohöl machen Anleger nach den Kursgewinnen der vergangenen beiden Tage Kasse. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete mit 82,48 Dollar 0,5 Prozent weniger als zuvor. Brent-Öl verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 81,48 Dollar. Analyst Olivier Jakob von der Beratungsfirma Petromatrix machte neben charttechnischen Faktoren auch die jüngsten Aussagen der Opec für die Kursverluste verantwortlich. Die Gemeinschaft habe sich nicht entschieden zur Frage der unzureichenden Einhaltung der Förderquoten geäußert.